Dienstag, 15. Dezember 2009
Ahhh, die Zeit verfliegt.....
dannyffm, 03:00h
…. und schon ist sie wieder da – meine letzte Woche bei Pixo und Jan.
Unglaublich wie schnell die Wochen dahin ziehen, wenn man außer Arbeit hier nicht viel hat.
So allmählich wird’s auch langsam höchste Eisenbahn das ich die Kurve kratze, denn so allmählich schleicht sich so ein kleiner Assimilationsprozess ein.
Als ich vorletztes Wochenende noch so gemütlich in Jan's gepimpten Einhalb-Raum-Wohndomizil mit dem Nachbarn das lustige Spiel spielte – wer macht die lauteste und schrägste Musik, verlangte meine Verdauungseinheit doch plötzlich nach einer Portion wohlschmeckenden dunklen Bohnengebräues.
...ein Lächeln und der Tag kann beginnen
Leider waren sämtliche Vorräte erschöpft so daß ich die Geldbörse aus der Wandhalterung nahm, um mich auf die Jagd nach frischen Stoff zu begeben.
Dank Google fand ich dann auch ein geeignetes Jagdrevier ganz in der Nähe unserer Wohnhöhle. Wie der Zufall es so wollte, traf ich just in dem Moment als ich die Wohnung verließ, meinen musikalischen Gegenpol aus der benachbarten Wohneinheit. Huhau was für ein schräger Kauz – mit seinen schmalen roten Stirnstrick, den langen fettigen Haaren, schmal zusammengekniffenen Augen und den gerochenen 60 Jahren, sah er aus wie'ne Mischung aus Rentner-Rambo und Nachkriegs-Hippie. Was für ein Typ. Als er die Tür schloss umspülte mich ein wohliges Pneuma welches darauf schließen ließ, das er alles brennbare rauchte und seinen Bunker nicht allzu oft verließ. Schnell stürzte ich die Treppen hinunter, meinen Würgereiz unterdrückend und auf der Suche nach einer kleinen Sauerstoffblase. Ahhh geschafft – mit einem tiefen Atemzug verließ ich das Haus in Richtung Tankstelle. Dank der oft nützlichen aber auch gefräsigen Datenraupe wußte ich wie ich luftbildtechnisch am schnellsten zu meinem Koffein-Kuchen-verknüpfelten Einkaufsplatz gelangte. Der Weg dorthin führte mich durch eines dieser neu aus dem Boden gestampften Neubau-Satellitenviertel. Als ich an den Neubauten vorbei lief übermannte mich ein kleines Schmunzeln und die Erinnerung an meine Kindheit.
... nicht schön aber hässlich
Da ich früher mehrere Jahre in diesen Ostdeutschen Wohn- und Legebatterien lebte, kannte ich die Bauweise nur allzugut. Schon eigenartig – im Osten werden diese Dinger abgerissen, geschreddert um sie dann im Westen wieder frisch mit neuer Farbe überzogen aufzubauen – schon skurril aber so ist es eben.
Nach knapp 10 Minuten tingelte ich fröhlich in die Tanke rein, schnappte den guten Löslichen und ne Puddingschnecke. Als ich dann den Kram bezahlen wollte, störte ich bedauerlicher Weise den Nachmittags-Kaffee- und Kuchenklatsch der zwei Umsatzraketen hinter dem Tresen. Trotz meiner 1.94 wurde ich glatt übersehen und so bekam ich ca. 3 Minuten ein Live-Linguistik-Pingpong-Spiel zweier Ausländerinnen mit, die sich augenscheinlich die Deutsch-Brocken nur so um die Ohren fetzten. Ja da war er wieder – dieser erfrischende Dialekt. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Man stelle sich eine Türkin und eine Asiatin von deren begrenzten Wortschätze leider nicht die Schnittmenge bildeten. Sie hätten wahrscheinlich genauso gut in Suahelie schnacken können und das Resultat wäre das gleiche gewesen.
Als der Vokabelaustausch sich dem Ende näherte, wurde ich auch umgehend bedient. Nach der Frage „chen Tite“ ratterte es im Oberstübchen. Hmmm was meint'se denn – die Gute. Isch hab keene Ahnung. Mit einem lockeren „Was“ schmettere ich den Ball zurück – worauf ich die Retour sofort bekam – „braschenn Tiete“. Ich hatte schon Angst das ich mich in einer linguistischen Endlosschleife verheddert hatte. Dann machte es Klick. Ahhh ob ich eine Tüte brauchte. Geistesabwesend sagt ich „ nee isch habe Rücksack“. Nun verstand Sie mich zwar aber ich selbst mich nicht mehr - *Rücksack* um Himmelswillen was geht denn hier ab.
Ich muß hier weg und zwar ganz schnell ….
PS: noch ganz schnell die Wasser Story. Nach ein paar Tagen trudelte dann auch die lang ersehnte E-Mail von Jan und Suse mit der Bastelanleitung zur Warmwassergenerierung ein. War halb so schlimm wie ich dachte. Bei den zwei Drehreglern, dem kleinen lustigen Knopf und dem Haupthahn in gelb, dachte ich alle Kombinationen durch zu haben aber Pustekuchen.
was guckst du
Das gut gehütete Geheimnis deutscher Ingenieurskunst verbarg sich im Drücken eines Drehknopfes. Was für ein ….“Argh – Ärger- or nee – diese „Piep“ „piep“ Pnnr* aber nun ja mit dem neu erworbenen Wissens ging es gleich ins Bad. In den Fußstapfen von Indiana Jones baute ich mich vor dem grauen Kasten auf und siehe da es ging – ahhhh endlich warmes Wasser. Freu freu …..
übrigens dank Webcam darf ich auch zum Rest der Welt Kontakt aufnehmen und die Welt auch zu mir. Hier ein paar Exemplare die mir dabei vor die Linse kamen. Hehe Mädels ich habe sehr gelacht … und lache jetzt noch – einfach süß!
... knutsch zurück
… dann bis demnächst und haltet die Ohren steif...
ich bin bald wieder da und freu mich wie ein kleiner Schneekönig
Kaufhalle auf der Zeil
und noch einmal
ich komme in Frieden
brauch jemand ein Auto?
http://oddee.com/item_96569.aspx
so geht’s weiter:
die freundliche Bäckerin
Ausflug nach ChinaTown
die letzten Tage in FF
Unglaublich wie schnell die Wochen dahin ziehen, wenn man außer Arbeit hier nicht viel hat.
So allmählich wird’s auch langsam höchste Eisenbahn das ich die Kurve kratze, denn so allmählich schleicht sich so ein kleiner Assimilationsprozess ein.
Als ich vorletztes Wochenende noch so gemütlich in Jan's gepimpten Einhalb-Raum-Wohndomizil mit dem Nachbarn das lustige Spiel spielte – wer macht die lauteste und schrägste Musik, verlangte meine Verdauungseinheit doch plötzlich nach einer Portion wohlschmeckenden dunklen Bohnengebräues.
...ein Lächeln und der Tag kann beginnen
Leider waren sämtliche Vorräte erschöpft so daß ich die Geldbörse aus der Wandhalterung nahm, um mich auf die Jagd nach frischen Stoff zu begeben.
Dank Google fand ich dann auch ein geeignetes Jagdrevier ganz in der Nähe unserer Wohnhöhle. Wie der Zufall es so wollte, traf ich just in dem Moment als ich die Wohnung verließ, meinen musikalischen Gegenpol aus der benachbarten Wohneinheit. Huhau was für ein schräger Kauz – mit seinen schmalen roten Stirnstrick, den langen fettigen Haaren, schmal zusammengekniffenen Augen und den gerochenen 60 Jahren, sah er aus wie'ne Mischung aus Rentner-Rambo und Nachkriegs-Hippie. Was für ein Typ. Als er die Tür schloss umspülte mich ein wohliges Pneuma welches darauf schließen ließ, das er alles brennbare rauchte und seinen Bunker nicht allzu oft verließ. Schnell stürzte ich die Treppen hinunter, meinen Würgereiz unterdrückend und auf der Suche nach einer kleinen Sauerstoffblase. Ahhh geschafft – mit einem tiefen Atemzug verließ ich das Haus in Richtung Tankstelle. Dank der oft nützlichen aber auch gefräsigen Datenraupe wußte ich wie ich luftbildtechnisch am schnellsten zu meinem Koffein-Kuchen-verknüpfelten Einkaufsplatz gelangte. Der Weg dorthin führte mich durch eines dieser neu aus dem Boden gestampften Neubau-Satellitenviertel. Als ich an den Neubauten vorbei lief übermannte mich ein kleines Schmunzeln und die Erinnerung an meine Kindheit.
... nicht schön aber hässlich
Da ich früher mehrere Jahre in diesen Ostdeutschen Wohn- und Legebatterien lebte, kannte ich die Bauweise nur allzugut. Schon eigenartig – im Osten werden diese Dinger abgerissen, geschreddert um sie dann im Westen wieder frisch mit neuer Farbe überzogen aufzubauen – schon skurril aber so ist es eben.
Nach knapp 10 Minuten tingelte ich fröhlich in die Tanke rein, schnappte den guten Löslichen und ne Puddingschnecke. Als ich dann den Kram bezahlen wollte, störte ich bedauerlicher Weise den Nachmittags-Kaffee- und Kuchenklatsch der zwei Umsatzraketen hinter dem Tresen. Trotz meiner 1.94 wurde ich glatt übersehen und so bekam ich ca. 3 Minuten ein Live-Linguistik-Pingpong-Spiel zweier Ausländerinnen mit, die sich augenscheinlich die Deutsch-Brocken nur so um die Ohren fetzten. Ja da war er wieder – dieser erfrischende Dialekt. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Man stelle sich eine Türkin und eine Asiatin von deren begrenzten Wortschätze leider nicht die Schnittmenge bildeten. Sie hätten wahrscheinlich genauso gut in Suahelie schnacken können und das Resultat wäre das gleiche gewesen.
Als der Vokabelaustausch sich dem Ende näherte, wurde ich auch umgehend bedient. Nach der Frage „chen Tite“ ratterte es im Oberstübchen. Hmmm was meint'se denn – die Gute. Isch hab keene Ahnung. Mit einem lockeren „Was“ schmettere ich den Ball zurück – worauf ich die Retour sofort bekam – „braschenn Tiete“. Ich hatte schon Angst das ich mich in einer linguistischen Endlosschleife verheddert hatte. Dann machte es Klick. Ahhh ob ich eine Tüte brauchte. Geistesabwesend sagt ich „ nee isch habe Rücksack“. Nun verstand Sie mich zwar aber ich selbst mich nicht mehr - *Rücksack* um Himmelswillen was geht denn hier ab.
Ich muß hier weg und zwar ganz schnell ….
PS: noch ganz schnell die Wasser Story. Nach ein paar Tagen trudelte dann auch die lang ersehnte E-Mail von Jan und Suse mit der Bastelanleitung zur Warmwassergenerierung ein. War halb so schlimm wie ich dachte. Bei den zwei Drehreglern, dem kleinen lustigen Knopf und dem Haupthahn in gelb, dachte ich alle Kombinationen durch zu haben aber Pustekuchen.
was guckst du
Das gut gehütete Geheimnis deutscher Ingenieurskunst verbarg sich im Drücken eines Drehknopfes. Was für ein ….“Argh – Ärger- or nee – diese „Piep“ „piep“ Pnnr* aber nun ja mit dem neu erworbenen Wissens ging es gleich ins Bad. In den Fußstapfen von Indiana Jones baute ich mich vor dem grauen Kasten auf und siehe da es ging – ahhhh endlich warmes Wasser. Freu freu …..
übrigens dank Webcam darf ich auch zum Rest der Welt Kontakt aufnehmen und die Welt auch zu mir. Hier ein paar Exemplare die mir dabei vor die Linse kamen. Hehe Mädels ich habe sehr gelacht … und lache jetzt noch – einfach süß!
... knutsch zurück
… dann bis demnächst und haltet die Ohren steif...
ich bin bald wieder da und freu mich wie ein kleiner Schneekönig
Kaufhalle auf der Zeil
und noch einmal
ich komme in Frieden
brauch jemand ein Auto?
http://oddee.com/item_96569.aspx
so geht’s weiter:
die freundliche Bäckerin
Ausflug nach ChinaTown
die letzten Tage in FF
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