Dienstag, 15. Dezember 2009
Ahhh, die Zeit verfliegt.....
dannyffm, 03:00h
…. und schon ist sie wieder da – meine letzte Woche bei Pixo und Jan.
Unglaublich wie schnell die Wochen dahin ziehen, wenn man außer Arbeit hier nicht viel hat.
So allmählich wird’s auch langsam höchste Eisenbahn das ich die Kurve kratze, denn so allmählich schleicht sich so ein kleiner Assimilationsprozess ein.
Als ich vorletztes Wochenende noch so gemütlich in Jan's gepimpten Einhalb-Raum-Wohndomizil mit dem Nachbarn das lustige Spiel spielte – wer macht die lauteste und schrägste Musik, verlangte meine Verdauungseinheit doch plötzlich nach einer Portion wohlschmeckenden dunklen Bohnengebräues.
...ein Lächeln und der Tag kann beginnen
Leider waren sämtliche Vorräte erschöpft so daß ich die Geldbörse aus der Wandhalterung nahm, um mich auf die Jagd nach frischen Stoff zu begeben.
Dank Google fand ich dann auch ein geeignetes Jagdrevier ganz in der Nähe unserer Wohnhöhle. Wie der Zufall es so wollte, traf ich just in dem Moment als ich die Wohnung verließ, meinen musikalischen Gegenpol aus der benachbarten Wohneinheit. Huhau was für ein schräger Kauz – mit seinen schmalen roten Stirnstrick, den langen fettigen Haaren, schmal zusammengekniffenen Augen und den gerochenen 60 Jahren, sah er aus wie'ne Mischung aus Rentner-Rambo und Nachkriegs-Hippie. Was für ein Typ. Als er die Tür schloss umspülte mich ein wohliges Pneuma welches darauf schließen ließ, das er alles brennbare rauchte und seinen Bunker nicht allzu oft verließ. Schnell stürzte ich die Treppen hinunter, meinen Würgereiz unterdrückend und auf der Suche nach einer kleinen Sauerstoffblase. Ahhh geschafft – mit einem tiefen Atemzug verließ ich das Haus in Richtung Tankstelle. Dank der oft nützlichen aber auch gefräsigen Datenraupe wußte ich wie ich luftbildtechnisch am schnellsten zu meinem Koffein-Kuchen-verknüpfelten Einkaufsplatz gelangte. Der Weg dorthin führte mich durch eines dieser neu aus dem Boden gestampften Neubau-Satellitenviertel. Als ich an den Neubauten vorbei lief übermannte mich ein kleines Schmunzeln und die Erinnerung an meine Kindheit.
... nicht schön aber hässlich
Da ich früher mehrere Jahre in diesen Ostdeutschen Wohn- und Legebatterien lebte, kannte ich die Bauweise nur allzugut. Schon eigenartig – im Osten werden diese Dinger abgerissen, geschreddert um sie dann im Westen wieder frisch mit neuer Farbe überzogen aufzubauen – schon skurril aber so ist es eben.
Nach knapp 10 Minuten tingelte ich fröhlich in die Tanke rein, schnappte den guten Löslichen und ne Puddingschnecke. Als ich dann den Kram bezahlen wollte, störte ich bedauerlicher Weise den Nachmittags-Kaffee- und Kuchenklatsch der zwei Umsatzraketen hinter dem Tresen. Trotz meiner 1.94 wurde ich glatt übersehen und so bekam ich ca. 3 Minuten ein Live-Linguistik-Pingpong-Spiel zweier Ausländerinnen mit, die sich augenscheinlich die Deutsch-Brocken nur so um die Ohren fetzten. Ja da war er wieder – dieser erfrischende Dialekt. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Man stelle sich eine Türkin und eine Asiatin von deren begrenzten Wortschätze leider nicht die Schnittmenge bildeten. Sie hätten wahrscheinlich genauso gut in Suahelie schnacken können und das Resultat wäre das gleiche gewesen.
Als der Vokabelaustausch sich dem Ende näherte, wurde ich auch umgehend bedient. Nach der Frage „chen Tite“ ratterte es im Oberstübchen. Hmmm was meint'se denn – die Gute. Isch hab keene Ahnung. Mit einem lockeren „Was“ schmettere ich den Ball zurück – worauf ich die Retour sofort bekam – „braschenn Tiete“. Ich hatte schon Angst das ich mich in einer linguistischen Endlosschleife verheddert hatte. Dann machte es Klick. Ahhh ob ich eine Tüte brauchte. Geistesabwesend sagt ich „ nee isch habe Rücksack“. Nun verstand Sie mich zwar aber ich selbst mich nicht mehr - *Rücksack* um Himmelswillen was geht denn hier ab.
Ich muß hier weg und zwar ganz schnell ….
PS: noch ganz schnell die Wasser Story. Nach ein paar Tagen trudelte dann auch die lang ersehnte E-Mail von Jan und Suse mit der Bastelanleitung zur Warmwassergenerierung ein. War halb so schlimm wie ich dachte. Bei den zwei Drehreglern, dem kleinen lustigen Knopf und dem Haupthahn in gelb, dachte ich alle Kombinationen durch zu haben aber Pustekuchen.
was guckst du
Das gut gehütete Geheimnis deutscher Ingenieurskunst verbarg sich im Drücken eines Drehknopfes. Was für ein ….“Argh – Ärger- or nee – diese „Piep“ „piep“ Pnnr* aber nun ja mit dem neu erworbenen Wissens ging es gleich ins Bad. In den Fußstapfen von Indiana Jones baute ich mich vor dem grauen Kasten auf und siehe da es ging – ahhhh endlich warmes Wasser. Freu freu …..
übrigens dank Webcam darf ich auch zum Rest der Welt Kontakt aufnehmen und die Welt auch zu mir. Hier ein paar Exemplare die mir dabei vor die Linse kamen. Hehe Mädels ich habe sehr gelacht … und lache jetzt noch – einfach süß!
... knutsch zurück
… dann bis demnächst und haltet die Ohren steif...
ich bin bald wieder da und freu mich wie ein kleiner Schneekönig
Kaufhalle auf der Zeil
und noch einmal
ich komme in Frieden
brauch jemand ein Auto?
http://oddee.com/item_96569.aspx
so geht’s weiter:
die freundliche Bäckerin
Ausflug nach ChinaTown
die letzten Tage in FF
Unglaublich wie schnell die Wochen dahin ziehen, wenn man außer Arbeit hier nicht viel hat.
So allmählich wird’s auch langsam höchste Eisenbahn das ich die Kurve kratze, denn so allmählich schleicht sich so ein kleiner Assimilationsprozess ein.
Als ich vorletztes Wochenende noch so gemütlich in Jan's gepimpten Einhalb-Raum-Wohndomizil mit dem Nachbarn das lustige Spiel spielte – wer macht die lauteste und schrägste Musik, verlangte meine Verdauungseinheit doch plötzlich nach einer Portion wohlschmeckenden dunklen Bohnengebräues.
...ein Lächeln und der Tag kann beginnen
Leider waren sämtliche Vorräte erschöpft so daß ich die Geldbörse aus der Wandhalterung nahm, um mich auf die Jagd nach frischen Stoff zu begeben.
Dank Google fand ich dann auch ein geeignetes Jagdrevier ganz in der Nähe unserer Wohnhöhle. Wie der Zufall es so wollte, traf ich just in dem Moment als ich die Wohnung verließ, meinen musikalischen Gegenpol aus der benachbarten Wohneinheit. Huhau was für ein schräger Kauz – mit seinen schmalen roten Stirnstrick, den langen fettigen Haaren, schmal zusammengekniffenen Augen und den gerochenen 60 Jahren, sah er aus wie'ne Mischung aus Rentner-Rambo und Nachkriegs-Hippie. Was für ein Typ. Als er die Tür schloss umspülte mich ein wohliges Pneuma welches darauf schließen ließ, das er alles brennbare rauchte und seinen Bunker nicht allzu oft verließ. Schnell stürzte ich die Treppen hinunter, meinen Würgereiz unterdrückend und auf der Suche nach einer kleinen Sauerstoffblase. Ahhh geschafft – mit einem tiefen Atemzug verließ ich das Haus in Richtung Tankstelle. Dank der oft nützlichen aber auch gefräsigen Datenraupe wußte ich wie ich luftbildtechnisch am schnellsten zu meinem Koffein-Kuchen-verknüpfelten Einkaufsplatz gelangte. Der Weg dorthin führte mich durch eines dieser neu aus dem Boden gestampften Neubau-Satellitenviertel. Als ich an den Neubauten vorbei lief übermannte mich ein kleines Schmunzeln und die Erinnerung an meine Kindheit.
... nicht schön aber hässlich
Da ich früher mehrere Jahre in diesen Ostdeutschen Wohn- und Legebatterien lebte, kannte ich die Bauweise nur allzugut. Schon eigenartig – im Osten werden diese Dinger abgerissen, geschreddert um sie dann im Westen wieder frisch mit neuer Farbe überzogen aufzubauen – schon skurril aber so ist es eben.
Nach knapp 10 Minuten tingelte ich fröhlich in die Tanke rein, schnappte den guten Löslichen und ne Puddingschnecke. Als ich dann den Kram bezahlen wollte, störte ich bedauerlicher Weise den Nachmittags-Kaffee- und Kuchenklatsch der zwei Umsatzraketen hinter dem Tresen. Trotz meiner 1.94 wurde ich glatt übersehen und so bekam ich ca. 3 Minuten ein Live-Linguistik-Pingpong-Spiel zweier Ausländerinnen mit, die sich augenscheinlich die Deutsch-Brocken nur so um die Ohren fetzten. Ja da war er wieder – dieser erfrischende Dialekt. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Man stelle sich eine Türkin und eine Asiatin von deren begrenzten Wortschätze leider nicht die Schnittmenge bildeten. Sie hätten wahrscheinlich genauso gut in Suahelie schnacken können und das Resultat wäre das gleiche gewesen.
Als der Vokabelaustausch sich dem Ende näherte, wurde ich auch umgehend bedient. Nach der Frage „chen Tite“ ratterte es im Oberstübchen. Hmmm was meint'se denn – die Gute. Isch hab keene Ahnung. Mit einem lockeren „Was“ schmettere ich den Ball zurück – worauf ich die Retour sofort bekam – „braschenn Tiete“. Ich hatte schon Angst das ich mich in einer linguistischen Endlosschleife verheddert hatte. Dann machte es Klick. Ahhh ob ich eine Tüte brauchte. Geistesabwesend sagt ich „ nee isch habe Rücksack“. Nun verstand Sie mich zwar aber ich selbst mich nicht mehr - *Rücksack* um Himmelswillen was geht denn hier ab.
Ich muß hier weg und zwar ganz schnell ….
PS: noch ganz schnell die Wasser Story. Nach ein paar Tagen trudelte dann auch die lang ersehnte E-Mail von Jan und Suse mit der Bastelanleitung zur Warmwassergenerierung ein. War halb so schlimm wie ich dachte. Bei den zwei Drehreglern, dem kleinen lustigen Knopf und dem Haupthahn in gelb, dachte ich alle Kombinationen durch zu haben aber Pustekuchen.
was guckst du
Das gut gehütete Geheimnis deutscher Ingenieurskunst verbarg sich im Drücken eines Drehknopfes. Was für ein ….“Argh – Ärger- or nee – diese „Piep“ „piep“ Pnnr* aber nun ja mit dem neu erworbenen Wissens ging es gleich ins Bad. In den Fußstapfen von Indiana Jones baute ich mich vor dem grauen Kasten auf und siehe da es ging – ahhhh endlich warmes Wasser. Freu freu …..
übrigens dank Webcam darf ich auch zum Rest der Welt Kontakt aufnehmen und die Welt auch zu mir. Hier ein paar Exemplare die mir dabei vor die Linse kamen. Hehe Mädels ich habe sehr gelacht … und lache jetzt noch – einfach süß!
... knutsch zurück
… dann bis demnächst und haltet die Ohren steif...
ich bin bald wieder da und freu mich wie ein kleiner Schneekönig
Kaufhalle auf der Zeil
und noch einmal
ich komme in Frieden
brauch jemand ein Auto?
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so geht’s weiter:
die freundliche Bäckerin
Ausflug nach ChinaTown
die letzten Tage in FF
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Montag, 30. November 2009
Da isser wieder ...
dannyffm, 02:02h
ja nach Ewigkeiten ist es mal wieder soweit – Frankfurt hat mich wieder! Ob das nun gut ist, sei mal dahingestellt aber nicht desto trotz bin ich jetzt hier und muss mal wieder das Beste daraus machen.
Nach mehrmaliger Aufforderung und Androhungen gegen meine Gesundheit, sah ich mich auch schmeichelhaft „überredet“ meinen BLOG mal wieder zu reaktivieren. Tja mensch das Ding ist ja schon so eingestaubt das ich zumindest froh war das mir das Passwort wieder eingefallen ist. Jetzt kann ich auch wieder hier und da nen schicken Dreizeiler verfassen – also dran bleiben ;-)
Laßt mich mal überlegen wo fing das Chaos wieder an ….
….. ja eigentlich schon Tage zuvor als ich die Anfrage von Pixo bekam. Das Unterkunftsangebot von Pixo
in Rödelheim (einem der verschriehendsten Stadtteile von Frankfurt) war zwar recht verlockend aber ich musste trotzdem dankend absagen und verließ mich auf mein Glück woanders ein brauchbares Zimmerchen zu finden.
Zielstrebig wartete ich dann auch bis zur letzten Woche, wobei sich da die Schweißperlen auch kaum noch unterdrücken ließen und machte mir Gedanken über eine Bude. Wie der Zufall so wollte war Jan ( mein Anker und Notinsel in Frankfurt) genau zu der Zeit im Urlaub wo ich FF unsicher machen sollte. Idealer Weise war er so nett und hinterließ mir den Schlüssel zu seiner Wohnung.
YIPPIE gerettet! Jetzt hatte ich ne kleine Wohnung und alles was ich brauchte (Internet und Wasserkocher für die tägliche Dosis Kaffee).
Jaaaa Montagmorgen - mein erster Arbeitstag brach an – nach einer erholsamen Nacht mit steifen Hals und Nackenschmerzen, enstieg ich wie eine Mumie fröstelnd meinen Schlafsack und kroch gekrümmt mit voller Blase ins Bad.
Ach herrlich – nein nicht was ihr denkt – Jan hatte in Weiser Voraussicht des Urlaubes die komplette Warmwasserversorgung der Wohnung gekappt. Das merkte ich aber erst als ich schon in der Dusche stand *hmmm … man man man wasn hier los hier - oar neeee nur Wasser kurz überm Nullpunkt. Sh...t*
o.k. dann eben Katzenwäsche – um das Problem mußte ich mich später kümmern.
Wenigstens hatte ich den guten Instantkaffee im Gepäck. Man sagt ja man gewöhnt sich an alles aber ich wusste in diesem Moment des ersten Schlucks nich was mich mehr schüttelte – die Kälte oder der Kaffee.
Naja da half auch das ganze Grummeln nichts – denn aus den Fischen war keiner da der ein offenes Ohr für mein Leid hatte. Oh je durch dieses ganze Rummgemache hatte ich die Zeit ganz schön vertüddelt – jetzt aber ab zum Bus.
Im Bus bogen sich dann auch meine Mundwinkel zum ersten Mal nach oben als ich ein Gespräch des Busfahrers mit einem arabischen Fahrgast mitbekam der sich lamentierend über den Streckenplan mokierte.
„Wieso DU halden Buss nicht an Haltestellensträgge?“ - da fragst du dich mit einer hochgezogenen Augenbraue selbst was er meinte bzw. ob du schon wach bist und nich noch nen Knödel im Ohr hast – aber der Busfahrer anwortete flux mit einem dialekt und grammatikfreien Satz „weil ich die Fahrstregge Bus fahren mache“.
Jepp zweifelsfrei war ich in der richtigen Stadt! Der Tag kann beginnen.
Wie immer gings nach dem Bus mit der Ubahn zu Pixo. Vor einem mir sehr vertrauten Bild an der Haltestelle manifestierten sich meine Gedanken über den nächsten Job und die Herausforderungen und Unbekannten des Tages.
Bei Pixo angekommen freute ich mich dann auch wieder ein paar alte Bekannte entdeckt zu haben. Nach einem kurzen Plausch gings dann an die Arbeit. Ah Rechner gesucht und gefunden. Kaum hatte ich die Kiste hochgefahren wurden mir die ersten neuen Leute vorgestellt, neue Dateistrukturen, Namenskonventionen, Projekte, Dateipfade, Termine usw. usw. es rauschte nur so auf mich ein. Gottseidank startete das Nothilfeprogramm Unterbewußtsein und funkte panisch ans Großhirn bitte aufwachen. Ich hatte das Gefühl mein Kurzzeitgedächtnis hing in einen Bufferoverflow. Ahh …
O.k. Die Rettung hieß … KAFFEE und zwar schnell, viel und stark. Zipp stand ich vor dem Pixoeigenen Kaffeetamagotchi – doch wo war es hin das Kleine??? Neiähn wo isses – hatte es sich abgenabelt und die Flucht ergriffen oder hat's niemand mehr gefüttert, eventuell war's auf Bildungsreise in Südamerika? Nichts von alledem – das kleine war zur Generalüberholung beim Herstelleronkel der dort mal die Leitungen durchpusten sollte. Mit 100 Tassen am Tag war es wohl irgendwann überfordert und die Arterienverkalkung war wohl zunehmens fortgeschritten. Aber zum Glück stand da ja noch …. lecker INSTANTKAFFEE – YES der Kreis schloss sich wieder und zumindest für die nächsten Tage war Besserung nicht in Sicht.
Nach ein paar Schütteltassen war der Tag dann auch für mich gelaufen und ich stapfte wieder gen Ubahnstation. Ich fragte mich bisher immer warum einige Leute wie die Lemminge die Treppen neben mir runtersprangen und wie die Bekloppten zum Zug hasteten. Aber nachdem ich von meinen Blechwurm nur noch das Heck sah war mir klar – schön ist anders. Zumal wenn man um 20.30 Uhr zwanzig Minuten und mehr auf die nächste Möglichkeit warten mußte um in's geliebte Heim zu kommen. NERV !!! Behende erklomm ich einen Sitzplatz und machte es mir die nächste halbe Stunde auf den eisernen Rost bequem.
Ahh da war es dann – Licht am Ende des Tunnels. Ich bestieg die Urbanrail – da Zuch oder Hängar die meißten ja schon gar nicht mehr verstehen. Schick - nach weiteren 20 Minuten Fahrtzeit war ich genau - ihr ahnt es schon - immer noch nicht zu Hause. Denn wie dem aufmerksamen Leser nicht entgangen sein dürfte muß ich ja noch mit dem Bus fahren und das diesmal logischerweise in die morgentliche Gegenrichtung. Da der fluffige Zeitplan des ÖPNV jedoch vorsah den nächsten Bus erst in 25 Minuten kommen zu lassen, hatte ich das zweite Mal an diesen Abend nen HALS und ne Schlagader die kurz vorm platzen stand. *Sauladen* da fahren wahrscheinlich die Pferdefuhrwerke in Kastroprauxel häufiger.
O.K. Jetzt habt ihr mich soweit – neben der Bushaltestelle war ein Taxistand und das wahrscheinlich nicht von ungefähr. Nach 'nem 12 Stunden Tag wollte ich nur eines - nach Hause – und das so schnell wie möglich. Ich drückte mich in die wohlig duftenden Sitze eines 15 Jahre alten, rasselnden Mercedes. Mein indischer Taxifahrer fuhr daraufhin auch schonmal los – vielleicht verfügte er über seherische Fähigkeiten denn bisher kam ich noch nicht dazu ihm zu stecken wo die Reise denn überhaupt hingehen sollte. Ich war gespannt. Nachdem wir beide uns nickend abwechselnd anlächelten fragte er dann doch schließlich „wohin ich sie bringen soll“ - ja das war ne echt gute Frage aber als ortsunkundiger Tourist hatte ich auch schon die passende Antwort auf meinen Lippen. Dank des morgentlichen Instantgebräu's ist zumindest von nem Strassenschild der Name „Am Römerhof“ hängengeblieben.
Daraufhin hämmerte mein Gedankenlesender Kaleschenlenker (nennen wir ihn Ranshid) unseren Zielort in sein Navi ein. Mit mit einem breiten Grinnsen im Gesicht und sichtlich stolz über die gespeicherte Erinnerung, sollte mein Hochgefühl doch relativ schnell verfliegen. „Röämer Hof gibt es nix – du wissen andere Strasse?“ Ja und da hatten wir den Dreck. Ich kenn zwar die Lage von Jan's Wohnung in und auswendig aber frag mich mal einer nach Straßennamen. Moah – hmm grübel. Während Ranshid fröhlich weiter fuhr spielten wir ne Runde Tabu – ich beschrieb ihm pantomimisch die nähere Umgebung und Ranshid tippte und rätselte so vor sich hin. Schließlich viel der Groschen und mein Hirn hatte den Stein der Weisen gefunden, der da Radisson (eines der bekanntesten Hotels in Frankfurt) hieß. Da dieses „Häuslein“ wie ein rundes „Radieschen“ aussieht hab ich seit dem 2 Eselsohren und eine Brücke mehr im Kopf. Dann war die Sache klar und die Kutsche brauste Richtung Heimat. Endlich.
Der Abend viel relativ kurz aus und nach einem kurzen Ausflug ins Netz rüsselte ich raupengleich in meinem Kokon vor mich hin.
Brrr schon wieder kalt – moaarhh gäähn – mmmmhhh scheiss Nacht, scheiss Traum und ausgeschlafen fühlt sich wirklich anders an. Beim morgentlichen Weg ins Bad, der eigentlich aus zweimal umfallen bestand viel mir leider wieder das noch ungelöste Wasserproblem ein. Hmm na laß mal sehen – nen Boiler bzw. ne Gastherme die das Wasser erhitzt. 2 Drehräder und nen lustiger Knopf samt gelben Haupthahn macht eigentlich ne überschaubare Konstellation an Stellungen. Ok Haupthahn umgelegt dreh links, dreh rechts, auch mal den grauen Knopp gedrückt – uunnnd – nüscht – hmm um's kurz zu machen nach ewigen Gefummel und Gefriggel gab ich genervt auf. Dann gabs Instantkoffein und den zweiten Versuch aber auch der scheiterte am Faktor Bediener. Wie auch immer waschen mit kalten Wasser ging unter kurzen Aufschrei so lala aber duschen – neeeääähää. Das mußte bis Abend warten.
Als ich die Wohnung dann verließ und die Tür hinter mir zuschloss begegnete ich meiner türkischen Nachbarin in deren Gesicht deutlich zu lesen war, das hier was nicht stimmte. Wer war dieser suspekt aussehende Typ mit den Augenringen???? Der sah doch früher ganz anders aus???? Irrwitzig wenn man ganze Filme in den Gesichtern anderer Menschen sehen kann. Ich wollte sie erst mit einem beherzten "was guggst Du" begrüßen aber beließ es dann doch bei einem freundlichen Hallo und schlappte von dannen. Insgeheim spürte ich, dass Sie mich bereits tief in ihr Herz geschlossen hatte.
Der nächste Tag bei Pixo ähnelte ein klein wenig dem ersten aber zumindest entwickelte sich der Abend überraschend freundlich. Pixomondo hatte nämlich zwei komplette Kinosäle in Frankfurts Zentrum für Mitarbeiter, Kunden, Freunde, Bekannte, und viele Unbekannte gemietet. Da Pixo die Previs und einige Effekt-Shots für 2012 gemacht hatte feierte man und ließ sich feiern. Die Bude war brechend voll und es lief ein Emmerich Kracher vom ersten Kaliber. Wer den Film noch nicht gelesen hat sollte hier die nächsten Zeilen überspringen.
Der Film an sich und die Effekte waren schlichtweg der Burner. Da bröckelt und bröselt so ziemlich alles und man hat das Gefühl Mutter Erde wäre innen hohl. Ähnlich sieht es mit der Story aus, wenn man die Effekte mal ausblenden bleibt nicht viel außer heiße Luft. Aber auch die lässt alles vorher da gewesene ziemlich alt aussehen. Jedoch den Film mit einem sinngemäßen Satz zu beenden „Ich brauche meine Windel nicht mehr“ lässt einen dann doch schon ein klein wenig zweifeln. Auch macht es nicht wirklich viel Sinn mit der Arche Giraffen und Elefanten zu retten um sie dann auf den einzigen verschonten Kontinent – nämlich Afrika wieder abzusetzen. Dort gibt’s wohl augenscheinlich mehr als genug davon. Na ja so ist Kino eben. Aber lustig war's in jeden Fall und wenn es nicht gekracht und gezischt hätte, wäre ich vermutlich eingeschlafen.
Nach einer kleinen Irrfahrt mit einem Kollegen, der sich freundlicher Weise bereit erklärte mich nach Hause zu bringen, landete ich schließlich wieder in „Frankfurt-Westend korrekt Alda“. Endlich wieder Zuhause ging es an die Operation „Warmwasser“. Nach einer kleinen Bastelstunde an der Gastherme beschloß ich Jan ne Email zu schreiben und zu fragen wie man Gevatter Warmwasserboiler wieder zum Leben erweckt. Man das Ding gab mir echt den Rest aber jetzt waren Lösungen gefragt. Dank Mac Gyver und Jan's Küche kombinierte ich eins und zwei - Zahnseide, Schlüpfergummi und ne Haarklammer zu einem … ich machs kurz – KochplattengepimptenBadewasserZulieferautomaten um. Yeah - Campingkocher rules the world. Zwei Töpfe und zwei heiß glühende Herdplatten machten mich von Gazprom völlig autark. Da siegte männlicher Starrsinn über schnöde Technik. Auch Jan's zwei Watt Wasserkocher tat sein Bestes und mit vereinten Kräften kochte bald die ganze Küche.
Nach 4 Durchgängen zu je zwei Kochtöpfen hatte ich dann auch erfolgreich eine kleine Wasserlache in der Wanne gesammelt die sich dank meiner Berechnungen und auf Grund meiner Körpermasse auf die doppelte Höhe ausdehnen sollte. Naja die Rechnung ging nicht ganz auf aber als ich mich in der Wanne wie ein Walross von links nach rechts warf konnte ich die fehlende Wasserhöhe durch steten Wellengang kompensieren. Ich freute mich wie ein kleiner König und entstieg nach 3 Minuten purem Luxus umgeben von einer blumigen Aura dem kalten ungeheizten Bad.
Aber unter uns das war keine Dauerlösung und ich hoffte das Jan schnell die Lösung und die Anleitung mit dem Boiler schickte.
Doch jetzt lag erstmal ein verlängertes Wochenende mit Spatzl vor mir und ein paar chilligen Tagen an der Ostsee.
… später meer
hier mal etwas um die nächsten Zeilen anzukündigen:
- Webcam oder wie der Sachse sagen würde "de Gugglinse" ( ja einige dürften da das zittern ;-) bekomen *grinns*
- Heisswasser ~ Freude Freude
- ein Ausflug an die Tankstelle
Nach mehrmaliger Aufforderung und Androhungen gegen meine Gesundheit, sah ich mich auch schmeichelhaft „überredet“ meinen BLOG mal wieder zu reaktivieren. Tja mensch das Ding ist ja schon so eingestaubt das ich zumindest froh war das mir das Passwort wieder eingefallen ist. Jetzt kann ich auch wieder hier und da nen schicken Dreizeiler verfassen – also dran bleiben ;-)
Laßt mich mal überlegen wo fing das Chaos wieder an ….
….. ja eigentlich schon Tage zuvor als ich die Anfrage von Pixo bekam. Das Unterkunftsangebot von Pixo
in Rödelheim (einem der verschriehendsten Stadtteile von Frankfurt) war zwar recht verlockend aber ich musste trotzdem dankend absagen und verließ mich auf mein Glück woanders ein brauchbares Zimmerchen zu finden.
Zielstrebig wartete ich dann auch bis zur letzten Woche, wobei sich da die Schweißperlen auch kaum noch unterdrücken ließen und machte mir Gedanken über eine Bude. Wie der Zufall so wollte war Jan ( mein Anker und Notinsel in Frankfurt) genau zu der Zeit im Urlaub wo ich FF unsicher machen sollte. Idealer Weise war er so nett und hinterließ mir den Schlüssel zu seiner Wohnung.
YIPPIE gerettet! Jetzt hatte ich ne kleine Wohnung und alles was ich brauchte (Internet und Wasserkocher für die tägliche Dosis Kaffee).
Jaaaa Montagmorgen - mein erster Arbeitstag brach an – nach einer erholsamen Nacht mit steifen Hals und Nackenschmerzen, enstieg ich wie eine Mumie fröstelnd meinen Schlafsack und kroch gekrümmt mit voller Blase ins Bad.
Ach herrlich – nein nicht was ihr denkt – Jan hatte in Weiser Voraussicht des Urlaubes die komplette Warmwasserversorgung der Wohnung gekappt. Das merkte ich aber erst als ich schon in der Dusche stand *hmmm … man man man wasn hier los hier - oar neeee nur Wasser kurz überm Nullpunkt. Sh...t*
o.k. dann eben Katzenwäsche – um das Problem mußte ich mich später kümmern.
Wenigstens hatte ich den guten Instantkaffee im Gepäck. Man sagt ja man gewöhnt sich an alles aber ich wusste in diesem Moment des ersten Schlucks nich was mich mehr schüttelte – die Kälte oder der Kaffee.
Naja da half auch das ganze Grummeln nichts – denn aus den Fischen war keiner da der ein offenes Ohr für mein Leid hatte. Oh je durch dieses ganze Rummgemache hatte ich die Zeit ganz schön vertüddelt – jetzt aber ab zum Bus.
Im Bus bogen sich dann auch meine Mundwinkel zum ersten Mal nach oben als ich ein Gespräch des Busfahrers mit einem arabischen Fahrgast mitbekam der sich lamentierend über den Streckenplan mokierte.
„Wieso DU halden Buss nicht an Haltestellensträgge?“ - da fragst du dich mit einer hochgezogenen Augenbraue selbst was er meinte bzw. ob du schon wach bist und nich noch nen Knödel im Ohr hast – aber der Busfahrer anwortete flux mit einem dialekt und grammatikfreien Satz „weil ich die Fahrstregge Bus fahren mache“.
Jepp zweifelsfrei war ich in der richtigen Stadt! Der Tag kann beginnen.
Wie immer gings nach dem Bus mit der Ubahn zu Pixo. Vor einem mir sehr vertrauten Bild an der Haltestelle manifestierten sich meine Gedanken über den nächsten Job und die Herausforderungen und Unbekannten des Tages.
Bei Pixo angekommen freute ich mich dann auch wieder ein paar alte Bekannte entdeckt zu haben. Nach einem kurzen Plausch gings dann an die Arbeit. Ah Rechner gesucht und gefunden. Kaum hatte ich die Kiste hochgefahren wurden mir die ersten neuen Leute vorgestellt, neue Dateistrukturen, Namenskonventionen, Projekte, Dateipfade, Termine usw. usw. es rauschte nur so auf mich ein. Gottseidank startete das Nothilfeprogramm Unterbewußtsein und funkte panisch ans Großhirn bitte aufwachen. Ich hatte das Gefühl mein Kurzzeitgedächtnis hing in einen Bufferoverflow. Ahh …
O.k. Die Rettung hieß … KAFFEE und zwar schnell, viel und stark. Zipp stand ich vor dem Pixoeigenen Kaffeetamagotchi – doch wo war es hin das Kleine??? Neiähn wo isses – hatte es sich abgenabelt und die Flucht ergriffen oder hat's niemand mehr gefüttert, eventuell war's auf Bildungsreise in Südamerika? Nichts von alledem – das kleine war zur Generalüberholung beim Herstelleronkel der dort mal die Leitungen durchpusten sollte. Mit 100 Tassen am Tag war es wohl irgendwann überfordert und die Arterienverkalkung war wohl zunehmens fortgeschritten. Aber zum Glück stand da ja noch …. lecker INSTANTKAFFEE – YES der Kreis schloss sich wieder und zumindest für die nächsten Tage war Besserung nicht in Sicht.
Nach ein paar Schütteltassen war der Tag dann auch für mich gelaufen und ich stapfte wieder gen Ubahnstation. Ich fragte mich bisher immer warum einige Leute wie die Lemminge die Treppen neben mir runtersprangen und wie die Bekloppten zum Zug hasteten. Aber nachdem ich von meinen Blechwurm nur noch das Heck sah war mir klar – schön ist anders. Zumal wenn man um 20.30 Uhr zwanzig Minuten und mehr auf die nächste Möglichkeit warten mußte um in's geliebte Heim zu kommen. NERV !!! Behende erklomm ich einen Sitzplatz und machte es mir die nächste halbe Stunde auf den eisernen Rost bequem.
Ahh da war es dann – Licht am Ende des Tunnels. Ich bestieg die Urbanrail – da Zuch oder Hängar die meißten ja schon gar nicht mehr verstehen. Schick - nach weiteren 20 Minuten Fahrtzeit war ich genau - ihr ahnt es schon - immer noch nicht zu Hause. Denn wie dem aufmerksamen Leser nicht entgangen sein dürfte muß ich ja noch mit dem Bus fahren und das diesmal logischerweise in die morgentliche Gegenrichtung. Da der fluffige Zeitplan des ÖPNV jedoch vorsah den nächsten Bus erst in 25 Minuten kommen zu lassen, hatte ich das zweite Mal an diesen Abend nen HALS und ne Schlagader die kurz vorm platzen stand. *Sauladen* da fahren wahrscheinlich die Pferdefuhrwerke in Kastroprauxel häufiger.
O.K. Jetzt habt ihr mich soweit – neben der Bushaltestelle war ein Taxistand und das wahrscheinlich nicht von ungefähr. Nach 'nem 12 Stunden Tag wollte ich nur eines - nach Hause – und das so schnell wie möglich. Ich drückte mich in die wohlig duftenden Sitze eines 15 Jahre alten, rasselnden Mercedes. Mein indischer Taxifahrer fuhr daraufhin auch schonmal los – vielleicht verfügte er über seherische Fähigkeiten denn bisher kam ich noch nicht dazu ihm zu stecken wo die Reise denn überhaupt hingehen sollte. Ich war gespannt. Nachdem wir beide uns nickend abwechselnd anlächelten fragte er dann doch schließlich „wohin ich sie bringen soll“ - ja das war ne echt gute Frage aber als ortsunkundiger Tourist hatte ich auch schon die passende Antwort auf meinen Lippen. Dank des morgentlichen Instantgebräu's ist zumindest von nem Strassenschild der Name „Am Römerhof“ hängengeblieben.
Daraufhin hämmerte mein Gedankenlesender Kaleschenlenker (nennen wir ihn Ranshid) unseren Zielort in sein Navi ein. Mit mit einem breiten Grinnsen im Gesicht und sichtlich stolz über die gespeicherte Erinnerung, sollte mein Hochgefühl doch relativ schnell verfliegen. „Röämer Hof gibt es nix – du wissen andere Strasse?“ Ja und da hatten wir den Dreck. Ich kenn zwar die Lage von Jan's Wohnung in und auswendig aber frag mich mal einer nach Straßennamen. Moah – hmm grübel. Während Ranshid fröhlich weiter fuhr spielten wir ne Runde Tabu – ich beschrieb ihm pantomimisch die nähere Umgebung und Ranshid tippte und rätselte so vor sich hin. Schließlich viel der Groschen und mein Hirn hatte den Stein der Weisen gefunden, der da Radisson (eines der bekanntesten Hotels in Frankfurt) hieß. Da dieses „Häuslein“ wie ein rundes „Radieschen“ aussieht hab ich seit dem 2 Eselsohren und eine Brücke mehr im Kopf. Dann war die Sache klar und die Kutsche brauste Richtung Heimat. Endlich.
Der Abend viel relativ kurz aus und nach einem kurzen Ausflug ins Netz rüsselte ich raupengleich in meinem Kokon vor mich hin.
Brrr schon wieder kalt – moaarhh gäähn – mmmmhhh scheiss Nacht, scheiss Traum und ausgeschlafen fühlt sich wirklich anders an. Beim morgentlichen Weg ins Bad, der eigentlich aus zweimal umfallen bestand viel mir leider wieder das noch ungelöste Wasserproblem ein. Hmm na laß mal sehen – nen Boiler bzw. ne Gastherme die das Wasser erhitzt. 2 Drehräder und nen lustiger Knopf samt gelben Haupthahn macht eigentlich ne überschaubare Konstellation an Stellungen. Ok Haupthahn umgelegt dreh links, dreh rechts, auch mal den grauen Knopp gedrückt – uunnnd – nüscht – hmm um's kurz zu machen nach ewigen Gefummel und Gefriggel gab ich genervt auf. Dann gabs Instantkoffein und den zweiten Versuch aber auch der scheiterte am Faktor Bediener. Wie auch immer waschen mit kalten Wasser ging unter kurzen Aufschrei so lala aber duschen – neeeääähää. Das mußte bis Abend warten.
Als ich die Wohnung dann verließ und die Tür hinter mir zuschloss begegnete ich meiner türkischen Nachbarin in deren Gesicht deutlich zu lesen war, das hier was nicht stimmte. Wer war dieser suspekt aussehende Typ mit den Augenringen???? Der sah doch früher ganz anders aus???? Irrwitzig wenn man ganze Filme in den Gesichtern anderer Menschen sehen kann. Ich wollte sie erst mit einem beherzten "was guggst Du" begrüßen aber beließ es dann doch bei einem freundlichen Hallo und schlappte von dannen. Insgeheim spürte ich, dass Sie mich bereits tief in ihr Herz geschlossen hatte.
Der nächste Tag bei Pixo ähnelte ein klein wenig dem ersten aber zumindest entwickelte sich der Abend überraschend freundlich. Pixomondo hatte nämlich zwei komplette Kinosäle in Frankfurts Zentrum für Mitarbeiter, Kunden, Freunde, Bekannte, und viele Unbekannte gemietet. Da Pixo die Previs und einige Effekt-Shots für 2012 gemacht hatte feierte man und ließ sich feiern. Die Bude war brechend voll und es lief ein Emmerich Kracher vom ersten Kaliber. Wer den Film noch nicht gelesen hat sollte hier die nächsten Zeilen überspringen.
Der Film an sich und die Effekte waren schlichtweg der Burner. Da bröckelt und bröselt so ziemlich alles und man hat das Gefühl Mutter Erde wäre innen hohl. Ähnlich sieht es mit der Story aus, wenn man die Effekte mal ausblenden bleibt nicht viel außer heiße Luft. Aber auch die lässt alles vorher da gewesene ziemlich alt aussehen. Jedoch den Film mit einem sinngemäßen Satz zu beenden „Ich brauche meine Windel nicht mehr“ lässt einen dann doch schon ein klein wenig zweifeln. Auch macht es nicht wirklich viel Sinn mit der Arche Giraffen und Elefanten zu retten um sie dann auf den einzigen verschonten Kontinent – nämlich Afrika wieder abzusetzen. Dort gibt’s wohl augenscheinlich mehr als genug davon. Na ja so ist Kino eben. Aber lustig war's in jeden Fall und wenn es nicht gekracht und gezischt hätte, wäre ich vermutlich eingeschlafen.
Nach einer kleinen Irrfahrt mit einem Kollegen, der sich freundlicher Weise bereit erklärte mich nach Hause zu bringen, landete ich schließlich wieder in „Frankfurt-Westend korrekt Alda“. Endlich wieder Zuhause ging es an die Operation „Warmwasser“. Nach einer kleinen Bastelstunde an der Gastherme beschloß ich Jan ne Email zu schreiben und zu fragen wie man Gevatter Warmwasserboiler wieder zum Leben erweckt. Man das Ding gab mir echt den Rest aber jetzt waren Lösungen gefragt. Dank Mac Gyver und Jan's Küche kombinierte ich eins und zwei - Zahnseide, Schlüpfergummi und ne Haarklammer zu einem … ich machs kurz – KochplattengepimptenBadewasserZulieferautomaten um. Yeah - Campingkocher rules the world. Zwei Töpfe und zwei heiß glühende Herdplatten machten mich von Gazprom völlig autark. Da siegte männlicher Starrsinn über schnöde Technik. Auch Jan's zwei Watt Wasserkocher tat sein Bestes und mit vereinten Kräften kochte bald die ganze Küche.
Nach 4 Durchgängen zu je zwei Kochtöpfen hatte ich dann auch erfolgreich eine kleine Wasserlache in der Wanne gesammelt die sich dank meiner Berechnungen und auf Grund meiner Körpermasse auf die doppelte Höhe ausdehnen sollte. Naja die Rechnung ging nicht ganz auf aber als ich mich in der Wanne wie ein Walross von links nach rechts warf konnte ich die fehlende Wasserhöhe durch steten Wellengang kompensieren. Ich freute mich wie ein kleiner König und entstieg nach 3 Minuten purem Luxus umgeben von einer blumigen Aura dem kalten ungeheizten Bad.
Aber unter uns das war keine Dauerlösung und ich hoffte das Jan schnell die Lösung und die Anleitung mit dem Boiler schickte.
Doch jetzt lag erstmal ein verlängertes Wochenende mit Spatzl vor mir und ein paar chilligen Tagen an der Ostsee.
… später meer
hier mal etwas um die nächsten Zeilen anzukündigen:
- Webcam oder wie der Sachse sagen würde "de Gugglinse" ( ja einige dürften da das zittern ;-) bekomen *grinns*
- Heisswasser ~ Freude Freude
- ein Ausflug an die Tankstelle
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Sonntag, 15. März 2009
Auf ein Neues ...
dannyffm, 20:08h
... hat es mich wieder nach Frankfurt verschlagen. Aber dieses Mal nur für acht Tage.
Ein Anruf aus Frankfurt und das Thema PORSCHE lockte mal wieder - aber nicht nur das, schließlich hatte ich auch mal wieder Lust ein paar alte Bekannte wieder zu sehen und schließlich gibts ja auch Geld dafür ;-)
Gesagt getan - gings ab mit dem Zug. Während der Zugfahrt machte sich so ein dummes Drücken in der Blasengend bemerkbar.
Argh wie ich das liebe - pieseln im Zug. Wer kennt nicht diese klinisch reinen Zugtoiletten wo man sich gern niederläßt und wo man bereits beim Öffnen der Klotür mit einem blumig frischen Duft empfangen wird.
Ja eben die kleine Wohlfühlatmosphäre wo man sich direkt einnisten möchte und man vor lauter Entzücken den Ort der Reinheit am liebsten niemand anderen preisgeben möchte.
Quiiietsch - ok die Realität hatte mich wieder.
Ich weiß nicht was besser war die stickig muffelnde Luft im Abteil, dass wegen Überfüllung fast aus allen Nähten platzte oder der Gedanke an das was mir gleich bevorstand.
Geduckt und behände bewegte ich mich zum Ort der Entspannung.
Durch den beißenden Geruch war es einem sowieso unmöglich vom Weg abzukommen.
An der Tür angekommen verengten sich gleich die kleinen Äuglein. War wohl so eine Art körpereigene Abwehrmaßnahme.
Aufgeregt wie ein Kleinkind vor Weihnachten tribbelte ich mit den Füßen hin und her in den winzigen Raum hinein und, auf der Suche nach "Geschenken" die bereits auf den Boden verstreut waren.
Yes Baby, genau wie ich befürchtet hatte. An der großen Toi-papier Insel vorbei über den breiten Fluss und schwups stand ich schon vor der edlen Silberschüssel. Trotz des schicken Glanzes wollte sich NIEMAND freiwillig draufsetzen.
O.k. Gaaanz schnell Pipie und dann nichts wie raus hier funkte bereits das Kleinhirn in alle Richtungen. Die Lungenlappen ächtzten auch schon, denn die letzte Ration Sauerstoff gabs vor dem Kämmerlein.
Wer kennt das nicht – die gesamte Zugfahrt ist es ruhig. Die Wagons rattern fast schon musikalisch – melodisch und gemächlich im monotonen Gleichklang der Schienenstücke.
Aber HERRSCHAFTSZEITEN wenn mann's am wenigsten gebrauchen kann und man vor dem Abgrund steht, fängt die Bude an zu wackeln und die ganze Scheisse fliegt von links nach rechts!
Durch eine schnelle rechts / links Kombination des Zuges kam ich etwas ins Straucheln - neiiiiinnn – die Achse des Bösen quietschte unter meinen Füssen und wirbelte mich ordentlich durch.
Puhh nochmal Glück gehabt. Mit einem Schrecken kam ich nochmal gerade so davon und den Rest erspar ich euch lieber *gröhl*.
Wieder am Platz genoss ich die neu gewonnene Freiheit und sank sanft in Morpheus Arme.
Ring, nächster Halt Frankfurt Endstation! Danke lieber Schaffner!
Ich kippte aus dem Zug und dackelte fast schon hyptnotisch zu meiner Lieblings-Asia-Bude. Gebladelne Nudeeln – yammie.
Beladen wie ein Packesel gings zum nächsten Tisch – Futterluke auf – happen pappen rein. Zufrieden grunzend vertilgte ich gerade mein frisch gejagtes Chinaessen als ein kleines domestiziertes Coffein-.Frettchen, in Form eines verpeilten DJ's an meinen Tisch sprang. Der sah aus als wäre er aus nem Versuchslabor entfleucht.
Mit breiten Grinnsen und wild gestikulierend fuchtelte er wie bekloppt mit den Armen. Dann lachte er ziemlich apathisch und zückte sein Handy – hielt es mir vor die Birne und stammelte was von „... du mußt sagen das ich immer Alkohol trinke!“.
Oahrrr nerv – Kollege du gehst mir auf den Beutel. Nach dem ich ihn unmissverständlich klar machte, das er mir die Luft wegatmet machte sich der Typ langsam vom Acker.
So mit dicken Bauch schlürfte ich in Richtung Hotel. Dieses Mal hatte ich Glück. Pixomondo hatte keine Kosten und Mühen gescheut und hatte für die Artists ein Hotel direkt um die Ecke der Firma organisiert. NICE - mit breiten Grinnsen gings hinein. Das Hotel machte schon immer von außen einen sehr ordentlichen Eindruck aber von innen war es noch schicker.
... die Lobby
Ich wollte also einchecken doch hier wußte niemand das ein Zimmer auf mich reserviert sein sollte – AHHHH. Na tolle Wurst – das geht ja schon wieder lustig los. Is jut ich bezahl die erste Nacht selbst und kläre den Rest morgen bei PIXO. Sauladen :-)
Mein Zimmer war zwar klein aber schick und fein und für meine Zwecke sprich duschen, pennen und ein wenig in die Klotze schaun völlig ausreichend.
...wahrscheinlich mit nem Ultra weitwinkel aufgenommen ;-)
So heute ist Montag und ich wieder bei PIXO – dieses Mal als Comper oder Compositing Artist für PORSCHE.
Meine Aufgabe dieses Mal - dem Dude der bisher allein am Zusammenbauen der einzelnen Renderpasses beschäftigt war etwas unter die Arme zu greifen. Der Dude ist in diesem Fall Henning, den ich schon vom Sehen her kannte und vom Lachen her schon immer ansteckend fand. Man der Typ hat ne Lache da kann man einfach nur mitfeiern *grinns*.
Der Job ist dieses Mal auch etwas entspannter – zumindest bisher ;-)
… o.k. Das wars erstmal bis jetzt – nächste woche geht’s mit Jan ins Pub und mal schaun was sonst noch so alles passiert – das sag ich schon mal Tschö und viele Grüße an euch Alle aus FFM
der danny
Ein Anruf aus Frankfurt und das Thema PORSCHE lockte mal wieder - aber nicht nur das, schließlich hatte ich auch mal wieder Lust ein paar alte Bekannte wieder zu sehen und schließlich gibts ja auch Geld dafür ;-)
Gesagt getan - gings ab mit dem Zug. Während der Zugfahrt machte sich so ein dummes Drücken in der Blasengend bemerkbar.
Argh wie ich das liebe - pieseln im Zug. Wer kennt nicht diese klinisch reinen Zugtoiletten wo man sich gern niederläßt und wo man bereits beim Öffnen der Klotür mit einem blumig frischen Duft empfangen wird.
Ja eben die kleine Wohlfühlatmosphäre wo man sich direkt einnisten möchte und man vor lauter Entzücken den Ort der Reinheit am liebsten niemand anderen preisgeben möchte.
Quiiietsch - ok die Realität hatte mich wieder.
Ich weiß nicht was besser war die stickig muffelnde Luft im Abteil, dass wegen Überfüllung fast aus allen Nähten platzte oder der Gedanke an das was mir gleich bevorstand.
Geduckt und behände bewegte ich mich zum Ort der Entspannung.
Durch den beißenden Geruch war es einem sowieso unmöglich vom Weg abzukommen.
An der Tür angekommen verengten sich gleich die kleinen Äuglein. War wohl so eine Art körpereigene Abwehrmaßnahme.
Aufgeregt wie ein Kleinkind vor Weihnachten tribbelte ich mit den Füßen hin und her in den winzigen Raum hinein und, auf der Suche nach "Geschenken" die bereits auf den Boden verstreut waren.
Yes Baby, genau wie ich befürchtet hatte. An der großen Toi-papier Insel vorbei über den breiten Fluss und schwups stand ich schon vor der edlen Silberschüssel. Trotz des schicken Glanzes wollte sich NIEMAND freiwillig draufsetzen.
O.k. Gaaanz schnell Pipie und dann nichts wie raus hier funkte bereits das Kleinhirn in alle Richtungen. Die Lungenlappen ächtzten auch schon, denn die letzte Ration Sauerstoff gabs vor dem Kämmerlein.
Wer kennt das nicht – die gesamte Zugfahrt ist es ruhig. Die Wagons rattern fast schon musikalisch – melodisch und gemächlich im monotonen Gleichklang der Schienenstücke.
Aber HERRSCHAFTSZEITEN wenn mann's am wenigsten gebrauchen kann und man vor dem Abgrund steht, fängt die Bude an zu wackeln und die ganze Scheisse fliegt von links nach rechts!
Durch eine schnelle rechts / links Kombination des Zuges kam ich etwas ins Straucheln - neiiiiinnn – die Achse des Bösen quietschte unter meinen Füssen und wirbelte mich ordentlich durch.
Puhh nochmal Glück gehabt. Mit einem Schrecken kam ich nochmal gerade so davon und den Rest erspar ich euch lieber *gröhl*.
Wieder am Platz genoss ich die neu gewonnene Freiheit und sank sanft in Morpheus Arme.
Ring, nächster Halt Frankfurt Endstation! Danke lieber Schaffner!
Ich kippte aus dem Zug und dackelte fast schon hyptnotisch zu meiner Lieblings-Asia-Bude. Gebladelne Nudeeln – yammie.
Beladen wie ein Packesel gings zum nächsten Tisch – Futterluke auf – happen pappen rein. Zufrieden grunzend vertilgte ich gerade mein frisch gejagtes Chinaessen als ein kleines domestiziertes Coffein-.Frettchen, in Form eines verpeilten DJ's an meinen Tisch sprang. Der sah aus als wäre er aus nem Versuchslabor entfleucht.
Mit breiten Grinnsen und wild gestikulierend fuchtelte er wie bekloppt mit den Armen. Dann lachte er ziemlich apathisch und zückte sein Handy – hielt es mir vor die Birne und stammelte was von „... du mußt sagen das ich immer Alkohol trinke!“.
Oahrrr nerv – Kollege du gehst mir auf den Beutel. Nach dem ich ihn unmissverständlich klar machte, das er mir die Luft wegatmet machte sich der Typ langsam vom Acker.
So mit dicken Bauch schlürfte ich in Richtung Hotel. Dieses Mal hatte ich Glück. Pixomondo hatte keine Kosten und Mühen gescheut und hatte für die Artists ein Hotel direkt um die Ecke der Firma organisiert. NICE - mit breiten Grinnsen gings hinein. Das Hotel machte schon immer von außen einen sehr ordentlichen Eindruck aber von innen war es noch schicker.
... die Lobby
Ich wollte also einchecken doch hier wußte niemand das ein Zimmer auf mich reserviert sein sollte – AHHHH. Na tolle Wurst – das geht ja schon wieder lustig los. Is jut ich bezahl die erste Nacht selbst und kläre den Rest morgen bei PIXO. Sauladen :-)
Mein Zimmer war zwar klein aber schick und fein und für meine Zwecke sprich duschen, pennen und ein wenig in die Klotze schaun völlig ausreichend.
...wahrscheinlich mit nem Ultra weitwinkel aufgenommen ;-)
So heute ist Montag und ich wieder bei PIXO – dieses Mal als Comper oder Compositing Artist für PORSCHE.
Meine Aufgabe dieses Mal - dem Dude der bisher allein am Zusammenbauen der einzelnen Renderpasses beschäftigt war etwas unter die Arme zu greifen. Der Dude ist in diesem Fall Henning, den ich schon vom Sehen her kannte und vom Lachen her schon immer ansteckend fand. Man der Typ hat ne Lache da kann man einfach nur mitfeiern *grinns*.
Der Job ist dieses Mal auch etwas entspannter – zumindest bisher ;-)
… o.k. Das wars erstmal bis jetzt – nächste woche geht’s mit Jan ins Pub und mal schaun was sonst noch so alles passiert – das sag ich schon mal Tschö und viele Grüße an euch Alle aus FFM
der danny
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