Sonntag, 15. März 2009
Auf ein Neues ...
... hat es mich wieder nach Frankfurt verschlagen. Aber dieses Mal nur für acht Tage.

Ein Anruf aus Frankfurt und das Thema PORSCHE lockte mal wieder - aber nicht nur das, schließlich hatte ich auch mal wieder Lust ein paar alte Bekannte wieder zu sehen und schließlich gibts ja auch Geld dafür ;-)

Gesagt getan - gings ab mit dem Zug. Während der Zugfahrt machte sich so ein dummes Drücken in der Blasengend bemerkbar.
Argh wie ich das liebe - pieseln im Zug. Wer kennt nicht diese klinisch reinen Zugtoiletten wo man sich gern niederläßt und wo man bereits beim Öffnen der Klotür mit einem blumig frischen Duft empfangen wird.
Ja eben die kleine Wohlfühlatmosphäre wo man sich direkt einnisten möchte und man vor lauter Entzücken den Ort der Reinheit am liebsten niemand anderen preisgeben möchte.

Quiiietsch - ok die Realität hatte mich wieder.
Ich weiß nicht was besser war die stickig muffelnde Luft im Abteil, dass wegen Überfüllung fast aus allen Nähten platzte oder der Gedanke an das was mir gleich bevorstand.
Geduckt und behände bewegte ich mich zum Ort der Entspannung.
Durch den beißenden Geruch war es einem sowieso unmöglich vom Weg abzukommen.

An der Tür angekommen verengten sich gleich die kleinen Äuglein. War wohl so eine Art körpereigene Abwehrmaßnahme.
Aufgeregt wie ein Kleinkind vor Weihnachten tribbelte ich mit den Füßen hin und her in den winzigen Raum hinein und, auf der Suche nach "Geschenken" die bereits auf den Boden verstreut waren.

Yes Baby, genau wie ich befürchtet hatte. An der großen Toi-papier Insel vorbei über den breiten Fluss und schwups stand ich schon vor der edlen Silberschüssel. Trotz des schicken Glanzes wollte sich NIEMAND freiwillig draufsetzen.

O.k. Gaaanz schnell Pipie und dann nichts wie raus hier funkte bereits das Kleinhirn in alle Richtungen. Die Lungenlappen ächtzten auch schon, denn die letzte Ration Sauerstoff gabs vor dem Kämmerlein.

Wer kennt das nicht – die gesamte Zugfahrt ist es ruhig. Die Wagons rattern fast schon musikalisch – melodisch und gemächlich im monotonen Gleichklang der Schienenstücke.
Aber HERRSCHAFTSZEITEN wenn mann's am wenigsten gebrauchen kann und man vor dem Abgrund steht, fängt die Bude an zu wackeln und die ganze Scheisse fliegt von links nach rechts!

Durch eine schnelle rechts / links Kombination des Zuges kam ich etwas ins Straucheln - neiiiiinnn – die Achse des Bösen quietschte unter meinen Füssen und wirbelte mich ordentlich durch.
Puhh nochmal Glück gehabt. Mit einem Schrecken kam ich nochmal gerade so davon und den Rest erspar ich euch lieber *gröhl*.

Wieder am Platz genoss ich die neu gewonnene Freiheit und sank sanft in Morpheus Arme.

Ring, nächster Halt Frankfurt Endstation! Danke lieber Schaffner!

Ich kippte aus dem Zug und dackelte fast schon hyptnotisch zu meiner Lieblings-Asia-Bude. Gebladelne Nudeeln – yammie.

Beladen wie ein Packesel gings zum nächsten Tisch – Futterluke auf – happen pappen rein. Zufrieden grunzend vertilgte ich gerade mein frisch gejagtes Chinaessen als ein kleines domestiziertes Coffein-.Frettchen, in Form eines verpeilten DJ's an meinen Tisch sprang. Der sah aus als wäre er aus nem Versuchslabor entfleucht.
Mit breiten Grinnsen und wild gestikulierend fuchtelte er wie bekloppt mit den Armen. Dann lachte er ziemlich apathisch und zückte sein Handy – hielt es mir vor die Birne und stammelte was von „... du mußt sagen das ich immer Alkohol trinke!“.

Oahrrr nerv – Kollege du gehst mir auf den Beutel. Nach dem ich ihn unmissverständlich klar machte, das er mir die Luft wegatmet machte sich der Typ langsam vom Acker.

So mit dicken Bauch schlürfte ich in Richtung Hotel. Dieses Mal hatte ich Glück. Pixomondo hatte keine Kosten und Mühen gescheut und hatte für die Artists ein Hotel direkt um die Ecke der Firma organisiert. NICE - mit breiten Grinnsen gings hinein. Das Hotel machte schon immer von außen einen sehr ordentlichen Eindruck aber von innen war es noch schicker.


... die Lobby

Ich wollte also einchecken doch hier wußte niemand das ein Zimmer auf mich reserviert sein sollte – AHHHH. Na tolle Wurst – das geht ja schon wieder lustig los. Is jut ich bezahl die erste Nacht selbst und kläre den Rest morgen bei PIXO. Sauladen :-)

Mein Zimmer war zwar klein aber schick und fein und für meine Zwecke sprich duschen, pennen und ein wenig in die Klotze schaun völlig ausreichend.


...wahrscheinlich mit nem Ultra weitwinkel aufgenommen ;-)

So heute ist Montag und ich wieder bei PIXO – dieses Mal als Comper oder Compositing Artist für PORSCHE.
Meine Aufgabe dieses Mal - dem Dude der bisher allein am Zusammenbauen der einzelnen Renderpasses beschäftigt war etwas unter die Arme zu greifen. Der Dude ist in diesem Fall Henning, den ich schon vom Sehen her kannte und vom Lachen her schon immer ansteckend fand. Man der Typ hat ne Lache da kann man einfach nur mitfeiern *grinns*.
Der Job ist dieses Mal auch etwas entspannter – zumindest bisher ;-)

… o.k. Das wars erstmal bis jetzt – nächste woche geht’s mit Jan ins Pub und mal schaun was sonst noch so alles passiert – das sag ich schon mal Tschö und viele Grüße an euch Alle aus FFM

der danny

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